EBISS
Von 2004 bis 2006 nahm die Astrid-Lindgren-Schule (ALS) an einem Gemeinschaftsprojekt der Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein teil. Das Projekt hieß „Erweiterte Berufsorientierung im System Schule“, kurz EBISS.
Aus den beteiligten Ländern waren jeweils sieben Schulen ausgewählt worden. Dabei handelte es sich um Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen und als einzige Sonderschule die ALS Meldorf.
Start in ein erfülltes Berufsleben
In den drei Jahren, die das EBISS-Projekt dauerte, wurden in den Schulen Strukturen geschaffen, die die Berufsorientierung zu einem festen Bestandteil des Schulprogramms und der Schulkultur werden ließ.
Die Planer des Projekts und die beteiligten Schulen gingen davon aus, dass Schülerinnen und Schüler besser auf den Übergang von der Schule in die Arbeitswelt vorbereitet werden müssten, damit es kein „Sprung ins Ungewisse“, sondern der Start in ein erfülltes Berufsleben würde.
Dafür wurden folgende Ziele vereinbart:
- Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern sollten gestärkt werden, Eigeninitiative zu entwickeln und Selbstverantwortung für die Berufsfindung zu übernehmen.
- Lehrkräfte und Schulleitungen sollten in Fragen wirtschaftlicher Zusammenhänge und Arbeitsabläufe fortgebildet werden.
- Die Zusammenarbeit mit Betrieben sollte ausgebaut werden, um sich besser verstehen und voneinander lernen zu können.
- Schrittweise sollte die erweiterte Berufsorientierung fest in den Schulen verankert werden.
Zusammenarbeit und Transfer
Um diese Ziele zu erreichen, arbeitete die ALS mit einer Reihe von Institutionen, Wirtschaftsbetrieben und Einzelpersonen zusammen:
- Bundesagentur für Arbeit
- Fördernetzwerk zur Integration benachteiligter Jugendlicher (FÖN)
- Integrationsfachdienst
- Regionales Berufbildungszentrum Dithmarschen
- Jugendaufbauwerk (JAW)
- Kreishandwerkerschaft
- Betriebe in Dithmarschen
- Stiftung Mensch (Werkstatt für Menschen mit Behinderungen)
- Regel- und Förderschulen in Dithmarschen
- Einwohner in Dithmarschen
Fazit
Die ALS hat das EBISS-Projekt erfolgreich absolviert. Viele Kolleginnen und Kollegen haben an Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen. Berufsorientierung ist zu einem festen Bestandteil des Schulprogramms und des schulinternen Curriculums geworden.