Diese Frage mussten wir uns in den Wochen zwischen den Sommer- und den Herbstferien oft von den Kindern der Klasse 4b anhören. Wir hatten das Thema "Wald" und fuhren deshalb regelmäßig in verschiedene Wälder, um vor Ort zu überprüfen und zu untersuchen, ob die im Ganzheitlichen Unterricht gehörten und auf Bildern gesehenen Sachen auch wirklich stimmten.

Genauso wichtig wie die Wissensvermittlung (und für einige Kinder sogar wichtiger) ist das Erleben des Lebensraumes Wald mit allen Sinnen. Die verschiedenen Geräusche des Waldes hören, im Laub wühlen und Bäume anfasssen und erfühlen, Bucheckern schmecken, den Wald riechen oder einfach nur durch den Wald laufen und ihn auf diese Art und Weise erleben. All das ist wichtig, um einen Zugang zum Wald zu bekommen und dadurch auch die Wichtigkeit des Waldes für unser Leben zu erahnen.

Doch, doch, der Spaß kam dabei auch nicht zu kurz. Es wurde auch gespielt und gesungen, die Kicherzwerge ("hi-hi-hi") besuchten uns und zeigten uns wie man aus Bucheckern einen leckeren Kaffee macht. Danach mussten wir allerdings für die Kicherzwerge neue Bucheckern sammeln, damit sie sich auch am nächsten Tag wieder neuen Kaffee machen konnten.

... ist aber immer noch, dass da so viele tolle Sachen herumliegen!
Die Kinder haben kiloweise Sachen gesammelt von denen wir jedoch nicht alle mitnehmen konnten (z.B. schwere Steine oder riesige Wurzeln). Viele Sachen haben wir jedoch in die Busse bekommen und unser Waldbild auf diese Weise mit immer mehr Sachen aus dem Wald geschmückt. Am Ende kam man sich in der Klasse schon fast so vor wie im richtigen Wald.

Am Ende der Einheit besuchten wir noch das Waldmuseum in Burg. Dort konnten wir uns dann endlich auch die Tiere des Waldes ansehen. Das war richtig spannend!

Alle Kinder (und auch die Erwachsenen) genossen die Ausflüge in den Wald. Wissen wurde auf die eine oder andere Weise vermehrt und gefestigt und alle Kinder sind sich einig:

Wann fahren wir denn endlich mal wieder in den Wald!!